Wissenswertes

Infos und Wissenswertes zu unseren Alpakas und Alpakas im Allgemeinen

 

Alpakas von Zwetschgen und anderen Steinfrüchten fernhalten – sie zerbeißen gerne die Kerne (Blausäurevergiftung) oder schlucken diese (Darmverschluss).

 

Alpakas nicht im Anhänger anbinden oder unbeaufsichtigt anbinden – durch den langen Hals höhere Gefahr des Erhängens. Unsere Alpakas sind das Anbinden gewohnt, bitte aber nur unter Aufsicht anbinden. Als „Führstrick“ eignen sich hervorragend 3-fach verstellbare Hundeleinen.

 

Feste Zäune sollten als letzten Abschluss (oben) keinen Draht führen - Gefahr des Erhängens.

 

Als Einstreu entweder Heu oder Öhmd/Grummet verwenden. Bei Stroh besteht die Gefahr, dass sich die Ähren, Teile davon oder was auch immer in der Wolle festsetzt. Dies hat zur Folge, dass zum einen die Wolle stark verunreinigt ist, außerdem können Ähren bis in die Haut miteinwachsen.

 

Um unsere Alpakas etwas zahmer zu bekommen, geben wir gerne einzelne Pellets (darf leider keine Firmennamen nennen) aus der Hand - diese sind besonders eiweißarm, leicht zu beißen und gehen im Darm nicht auf. Die Tagesration sollte aber eine Hand nicht überschreiten.

Als Futtertrog/Rinne haben sich einhängbare Schaftröge bewährt. Da Alpakas gerne mal beim Füttern streiten waren wir auf der Suche nach Trögen die leicht zu reinigen sind. Die Schaftröge sind aus Kunststoff - können ausgehängt und dann ausgewaschen werden.

 

Laktierenden Stuten und Hengsten während der Decksaison füttern wir ein spezielles Alpakamüsli. Unsere Freizeittiere erhalten eine Handvoll morgens und eine Abends um sie etwas zutraulicher zu bekommen und eine bessere Übersicht über den Gesundheitszustand zu haben.

 

Wir geben auch Mineralien entweder in Form eines Lecksteins oder eine Art Granulat. Da unsere Böden Selenarm sind und Selen vor allem für Alpakas sehr wichtig ist – muss darauf geachtet werden dass sie davon genügend erhalten.

 

Wenn man den Alpakas an heißen Sommertagen eine Freude machen möchte, kann man Sie mit einem Gartenschlauch nass spritzen. Vorsichtig an den Füßen beginnen – hoch zum Bauch – meist legen Sie sich dann hin, da sie sich gerne in einer Pfütze suhlen würden.

 

 Pfeifen Sie immer dieselbe Pfeifmelodie, wenn Sie Ihren Tieren etwas Besonderes bieten wie Alpakadusche, ein Weidetor zu einer neuen Weide öffnen, Müsli in den Trog werfen. So gewöhnen Sie die Tiere daran, dass sie ihnen leichter überall hin folgen, nicht nur an den Futtertrog.

 

Gefahren beim Abfohlen:

Alpakas bekommen ihre Fohlen meistens an den unglücklichsten Orten. Wenn die Zeit des Geburtstermins näher kommt, sollten keine größeren Wasserwannen, Seen, Teiche oder Pfützen vorhanden sein – da sie auch da ihre Fohlen reinlegen. Dasselbe gilt für Sandkästen, Sandhügel, Sand (Erstickungsgefahr des Neugeborenen).

 

Ein großes Thema ist das Halfter: Alpakas sind Nasenatmer und das Stück auf dem der Nasenriemen aufliegen darf- ist sehr schmal. Das Halfter muss gut verstellbar sein, da die Wolle mal mehr oder weniger ist, muss dies ja öfter durchgeführt werden. Sehr gut geeignet sind Halfer mit Dornschnalle und mit Verstellmöglichkeit am Nasenriemen.

 

Halfterführig machen: Laufen Sie immer mit einem halfterführigen erfahrenen Tier (am besten natürlich die Mutter) Voraus und eine zweite Person läuft mit dem Neuling hinterher. Dieses wird erst Mal hüpfen, sich hinlegen, aber je weiter sich das vordere Tier entfernt umso besser läuft der Neuling. Toll ist wenn Sie zum Beispiel jeden Tag vom Stall auf die Weide gebracht werden, so verbinden Sie das Halfter mit etwas ganz Wunderbarem.